Senioren

Kampfsport-Training fördert Körper und Geist und hält jung.
 Aufgrund der aktuellen Corona  Situation finden unsere Senioren Kurse erst wieder im Februar 2021 statt.

Bildergalerie

Hier stellen wir uns in Bildern vor.

Kampfsport im Seniorenalter.

Das Bild, welches die meisten Menschen von Kampfsport haben, ist das eines schnellen,
bewegungsintensiven Sportes, der ausschließlich von jungen Athleten betrieben wird. Das ist aber nur ein Teil der Realität. Kampfsportarten gehören nämlich zu den besten Möglichkeiten, auch im hohen Alter noch fit und beweglich zu bleiben. Und das nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Schließlich fordert Kampfsport den ganzen Menschen – mehr als jede andere Sportart.

Gebrechlich, hilflos und schwach? So sehen viele Menschen Senioren. Doch die Zahl der agilen älteren Menschen wächst. Immer mehr Senioren betreiben oder beginnen mit Kampfsport / Selbstverteidigung - und profitieren davon.

Ist Kampfsport überhaupt für mich geeignet?

Man kann in jedem Alter beginnen, eine Kampfsportart zu trainieren. Es geht beim Kampfsport nicht nur darum, die „Athletik“ zu verbessern, sondern auch um die geistige Komponente. Die meisten Kampfsportarten sind asiatischen Ursprungs und zielen darauf ab, den Menschen als Ganzes zu formen, also Körper & Geist. Es werden alle natürlichen Ressourcen trainiert und man lernt, schnell, effektiv und dennoch verantwortungsbewusst zu reagieren.

Vorteile von Kampfsport für Senioren:

Bei Kampfsport denken viele Menschen sofort an zwei sich prügelnde, junge Kämpfer. Doch das ist ein falsches Bild. Denn Kampfsport gehört mit zu den besten Trainingsmöglichkeiten für Körper und Geist, insbesondere auch für Senioren. Mit Kampfsport fördern gerade ältere Menschen das komplette neuromuskuläre System vom Kopf bis in die Zehen. Das regelmäßige Ganzkörpertraining wirkt sich positiv auf die Herz-Kreislauf-Funktionen aus und es verbessert die Reaktionszeit. Man erreicht mehr Stabilität und schützt sich damit vor Stürzen.

Besseres Gedächtnis und gute Laune:

Im Jahr 2011 wurde durch die Universität Regensburg mit dem Bayerischen Karatebund eine Studie mit Senioren zwischen 67 und 93 Jahren durchgeführt. Die Senioren wurden in 4 Gruppen eingeteilt. Dabei erhielt die erste Gruppe ein rein motorisches Training, die zweite ein rein kognitives Training, die dritte Gruppe absolvierte ein Karate-Training. Eine letzte Gruppe bekam kein Training und diente als Gegenkontrolle zu den anderen drei Gruppen. Die Merkleistung sowie die visuelle Merkfähigkeit verbesserten sich am aller stärksten bei der Karate-Gruppe. Die Forscher führen das auf die komplexen Bewegungsabläufe des Kampfsport-Trainings zurück, die sich der Trainierende merken muss. Außerdem stellte das Forscherteam fest, dass die Kampfsport trainierenden Senioren am Ende des Experiments weniger depressiv waren – also einfach bessere Laune hatten! Kampfsport ist also nicht nur gesund, sondern es macht auch noch glücklich!

Altersgerechtes Training, kein Vollkontakt:

Auf das Alter muss man beim Training von Kampfsportarten trotzdem Rücksicht nehmen. Im höheren Alter steigt nämlich das Risiko einer Verletzung, da Knochen, Bänder und Sehnen im Alter an Elastizität verlieren und Gelenke einen gewissen Verschleiß erlitten haben.

Bestimmte ruckartige Bewegungen und Tritte werden deshalb beim altersgerechten Training vermieden. Ebenso Würfe und Bodenkampf. Stattdessen stehen konzentriert ausgeführte Bewegungen im Vordergrund, die häufig wiederholt werden. Der Schwerpunkt des Trainings liegt auf der Dehnung, der Stärkung & Steuerung der Muskeln, der Koordination, der Konzentration und der Haltung. In die Trainingseinheiten fließen Elemente wie Yoga, Pilates und Sling Training mit Gummibändern (TRX Training) ein.

Unser Training zielt darauf ab, den Problemen im Alter vorzubeugen. Aber auch, wenn die Probleme im Alter bereits da sind, eignet sich das Training als Therapie- Maßnahme.

Für Senioren geht es bei unserem Training nicht um Kampfsport im eigentlichen Sinne, also nicht um einen sportlichen Leistungsvergleich oder und um die Teilnahme an Wettkämpfen. Das Training für Senioren ist vielmehr ein altersgerechtes Programm für Körper und Geist, gepaart mit Elementen einer effektiven Selbstverteidigung. Unsere Kampf-& Verteidigungstechniken sind sinnvoll, effektiv und leicht zu lernen, wenn man weis worauf es ankommt!

Fazit:

Auch ältere Menschen können jederzeit ohne Bedenken mit Kampfsport/Selbstverteidigung beginnen. Man trainiert gleichzeitig die Motorik und dabei ebenso den Geist. Das ganzheitliche Training trägt dabei auch zur Stimulation der inneren Organe bei, verbessert den Kreislauf, die Atmung und die Verdauung. Damit hält sich der 50 plus-Kampfsportler jung, fit und beweglich und fördert seine Gesundheit. Und so ganz nebenbei lernen unsere Senioren, sich im Fall der Fälle effektiv zu verteidigen.

Keine Angst vorm Schnuppertraining!

Jedes gute Trainingsinstitut wird Ihnen zunächst ein Probetraining anbieten. Stellen Sie dabei all Ihre Fragen und achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Nur in einer Umgebung, in der Sie sich wohlfühlen, können Sie auch die geistigen Fähigkeiten trainieren,
die für den Kampfsport notwendig sind.
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